tag:blogger.com,1999:blog-72916514805007525302024-02-19T09:27:29.189+01:00DIE VIERTE REPUBLIKAnsichten aus der neokonservativen Diaspora...Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.comBlogger70125tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-37760803856237925122012-05-04T23:33:00.001+02:002012-05-05T01:04:03.271+02:00Landtagswahlen in der alten Heimat<p align="justify"><strong><font size="4"></font></strong> <strong><font size="4"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBP_m6Rel0FYwOX_DWSSQws4ciJonhuwkETcDJjHObrlzGUcY4TnZMCoSPJzyfjpQrOkuB5C7wzR8gQEpQMR2dO8C6PA7En03A03i12he3i8ORzqvA-T9FolGRohS63CvFfRiAQTwURbeO/s1600-h/flaggeSH%25255B1%25255D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; border-top: 0px; border-right: 0px" title="flaggeSH" border="0" alt="flaggeSH" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcgMxbqGFJDpcWFbESUTpLeYPtqegQY0lS3K0KWgRagCyaBB48q9E33WihdNSXVDR3X_AWBJXVuxjDo7QkZn0sXX1LITRS68qyD88cfDh_DO80k9HMTJh0geUOlklQ9zbWs5vVE3F6YvWi/?imgmax=800" width="357" height="216"></a></font></strong><strong><font size="4"></font></strong></p> <p align="justify"><strong><font size="4">Am Sonntag steht die Landtagswahl in Schleswig-Holstein an und laut <a href="http://www.junge-union.de/content/presse/mitteilungen/1308">Junger Union</a> darf man guter Hoffnung sein:</font></strong></p> <blockquote> <p align="justify"><font size="4"><strong>CDU-Spitzenkandidat Jost de Jager: Klare Kante Zukunft.</strong></font></p></blockquote> <p align="justify"><strong><font size="4">Klare Kante klingt gut. Sie müssen sich dementsprechend auch nicht lange fragen, wer auf der anderen Seite der Kante bleibt, denn Jost de Jager wird der versprochenen Klarheit durchaus gerecht und verkündet, ausgerechnet in einem Interview mit der <a href="http://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-spitzenkandidat-de-jager-im-interview-nord-cdu-nimmt-kurs-auf-jamaika-in-schleswig-holstein-1.1347278-2">Süddeutschen</a>:</font></strong></p> <blockquote> <p align="justify"><font size="4"><strong>Die Grünen sind im Norden anders, genauso wie die </strong></font><font size="4"><strong>CDU</strong></font><font size="4"><strong> besonders ist. Die Konservatismus-Debatte spielt hier keine Rolle mehr. Wir sind keine konservative Partei mehr.</strong></font></p></blockquote> <p align="justify"><strong><font size="4">Der Feind ist für die CDU mal wieder jenes Milieu, das sich sonst von den christdemokratischen Herrschaften Begriffe wie “Kernklientel” gefallen lassen darf. Aber wenn durch die Vertreibung eines Teils der eigenen Klientel ein vielleicht größeres Klientel in Form eines Koalitionspartners – der Grünen – gewonnen werden kann, wer kann den Figuren der Karrieristen-Union da schon vorwerfen, dass sie die Konservativen über die Planke jagen? Vielleicht hätte uns der Begriff der Kernklientel von Anfang an stutziger machen sollen, denn wir wissen doch letztlich alle, was mit dem Kern geschieht, wenn der Apfel gegessen ist, oder?</font></strong></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-3916592186874885002012-04-13T18:29:00.001+02:002012-04-13T18:39:37.995+02:00Happy Birthday Christopher Hitchens<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbsBOIQybq8wstQvR3-hxKlaZDQfchGB8gbrNZ7qrrtU5-uSkWzw4MeW6vG-HrdUYP-0d0chYQdcgQ9xf6wSbynkfDD1Xuun6QBDk_1j5qyTZbs8KI2twDDO4xmhSWI29r2YRQBGjUzy5R/s1600-h/hitchens%25255B3%25255D.jpg"><img title="hitchens" style="border-top-width: 0px; display: inline; border-left-width: 0px; border-bottom-width: 0px; border-right-width: 0px" height="230" alt="hitchens" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyTFwNxESPSDfC9kY9N7E4jkQRDXSHbQYzABl-VuYXKWQAr4I9nQbrLwKT_t3L0nDUM6jUpHEZshcfaM-Ya9OCMeVFC2U3Kx3dEKzpg-cgOXM4ZY_BKINmBgNlI6TP_sGAdX7oje17kmN4/?imgmax=800" width="387" border="0"></a> </p> <p align="justify"><strong><font size="4">Heute wäre Christopher Hitchens, der am 15. Dezember letzten Jahres verstarb, 63 Jahre alt geworden. Es ist das erste mal, dass seine Familie seinen Geburtstag ohne ihn begehen muss und wir wünschen seiner Frau und seinen Kindern Trost und alles Gute. </font></strong></p> <p align="justify"><strong><font size="4">Wir haben Christopher Hitchens auf diesem Blog gern bemüht, wenn es um das Thema der <a href="http://dievierterepublik.blogspot.de/2011/03/tatu-tata-die-sprachpolizei-ist-da.html">freien Rede</a> ging und es gibt heute kaum einen anderen Redner, der dieses wichtige Grundrecht mit einer derartigen Leidenschaft zu verteidigen weiß. Seinen konfrontativen Atheismus muss man nicht mögen, um anzuerkennen dass Hitch ein bewundernswerter Streiter für die Sache des Westens war:</font></strong></p> <blockquote> <p align="justify"><strong><font size="4"><a href="http://www.youtube.com/watch?v=vJm4euTf2E4"><em>The American Revolution</em></a><em> probably is, with its separation of powers, separation of church and state, guarantee of free expression and other celebrated triumphs of the enlightenment, the revolution model which is still left.</em></font></strong></p></blockquote> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-34410046852623090362012-04-10T19:58:00.001+02:002012-04-11T00:47:54.896+02:00“Basis-Demokratie”<p align="justify"><strong><font size="4">Ein altes Gespenst geht wieder um: Die “Basis-Demokratie”. Ob die FDP meint, mit diesem altgrünen Konzept die schwierige Positionierung zum Rettungsschirm zu meistern oder man sich auf CDU-Politik.de fragt, ob der große <a href="http://www.cdu-politik.de/www/cdupolitik/wordpress314/2012/04/03/hat-der-parteiumbau-begonnen/">Parteiumbau</a>, die basisdemokratische Revolution, die nach den Urgrünen einst ausblieb, verspätet und digitalisiert durch die Piraten erfolgt oder aber Constanze Kurz a</font></strong><strong><font size="4">uf SPON im Essay “<a href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,826112,00.html">Keine Angst!</a>” davon fabuliert, dass das entscheidende Charakteristikum der Piraten nicht bestimmte inhaltliche Positionen, sondern der basisdemokratische Ansatz der Partei sei, man hört die Ketten aus der Gruft der 80er wieder rasseln.</font></strong></p> <p align="justify"><strong><font size="4">Nun ein paar einfache Zahlen, die uns vor Augen führen sollen, wovon wir überhaupt sprechen (sämtliche Zahlen von Wikipedia und großzügig zugunsten der Parteien gerundet):</font></strong></p> <blockquote> <p><strong><font size="4">Einwohner der BRD: ca. 81.000.000</font></strong></p> <p><strong><font size="4">Basen der Parteien + Piraten: ca. 1.400.000</font></strong></p> <p><strong><font size="4">Anteil an der Gesamtbevölkerung: ca. 1,75%</font></strong></p></blockquote> <p align="justify"><strong><font size="4">Das ist, worum es sich bei all dem Geplärre um “Basis-Demokratie” tatsächlich handelt: Eine Umverteilung von politischen Rechten, innerhalb einer nicht einmal 2% der Bevölkerung umfassenden Gruppe, wenn alle anderen Parteien es den Piraten gleich täten. Das sogenannte “Demokratie-Problem” unseres Landes lässt sich auf diese Weise garantiert nicht lösen.</font></strong></p> <p align="justify"><strong><font size="4">Merke: Wer von “Basis-Demokratie” spricht, meint in der Regel lediglich die subsidiärste Form der Parteibuchträger-Oligarchie! </font></strong></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-34092234604584943432012-04-09T18:14:00.001+02:002012-05-05T00:27:13.448+02:00Ihr macht da was falsch!<div align="justify"><strong><span style="font-size: medium">Vor kurzem kommentierte ich auf <a href="http://www.nusquam.de/?p=4373">Nusquam</a> zur Landtagswahl im Saarland:</span></strong></div> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium"><strong>Jenseits von einer ideologisch rückgratlosen CDU findet sich nur noch ein Ozean linker Parteien. Unsere Parlamente verwandeln sich in Kuriositätenkabinette in denen man die ganze Vielfalt der linken Freakshow bewundern kann.</strong></span></div></blockquote> <div align="justify"><strong><span style="font-size: medium">Ich muss mich diese Sätze wieder einkassieren. Naja jedenfalls den ersten dieser Sätze. Asche auf mein Haupt! Ich habe inzwischen an mehreren Stellen gelesen, dass sich die Spitzenkandidatin der Saar-CDU öffentlich selbst als “<a href="http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5eb1bcb7866.0.html">links von der Mitte stehend</a>” beschreibt. Daraus folgt natürlich, dass der Ozean linker Parteien, der heutzutage die deutsche Parteienlandschaft ausmacht, nicht jenseits der Union beginnt, sondern diese mit einschließt. </span></strong></div> <div align="justify"><strong><span style="font-size: medium"></span></strong> </div> <div align="justify"><strong><span style="font-size: medium">Ich hätte selbst bei einer so rotten Partei wie der CDU nicht gedacht, dass ich zu Gesicht bekäme, wie man selbst deklarierte Linke durch die Parteihierarchien hindurch bis zur Spitzenposition hin fördert. “Aber, aber” – wird da vermutlich so mancher Christdemokrat einwenden – “geben Sie nicht gleich auf. Genau wegen solcher Missstände hat sich doch die “Aktion Linkstrend stoppen” innerhalb der CDU gegründet”.</span></strong> </div> <div align="justify"><strong><span style="font-size: medium"></span></strong> </div> <div align="justify"><strong><span style="font-size: medium">Joa, nun… <a href="http://www.linkstrend-stoppen.de/index.php?id=45&tx_ttnews[tt_news]=468&cHash=7bdb3e7c819760417d37c48dd50bcc29">Linkstrend-stoppen.de</a> zur Landtagswahl an der Saar:</span></strong> </div> <blockquote> <h6 align="justify"><span style="font-size: medium">Deshalb Annegret Kamp-Karrenbauer, Deshalb CDU!</span></h6></blockquote> <div align="justify"><strong><span style="font-size: medium">Öhm, wie bitte? Vielleicht muss man CDUler tatsächlich darauf hinweisen, aber wenn ihr eine “Aktion Linkstrend stoppen” ins leben ruft und dieses Netzwerk dann dazu nutzt selbsterklärte Linke innerhalb der CDU zu fördern, <u>DANN MACHT IHR DA WAS FALSCH</u>!</span></strong></div> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-79484346294931183352011-09-16T07:18:00.004+02:002011-09-16T07:23:30.979+02:00Zum morgigen Amerikanischen Verfassungstag: George Washington über Partei und Republik<div align="justify"><span style="font-family: Book Antiqua; font-size: medium;">Aus der Abschieds-Adresse des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika:</span></div><blockquote><div align="justify"><span style="font-family: Book Antiqua; font-size: medium;"><em>“Ich deutete die Gefahr der Partei im Staate bereits an, mit besonderem Hinweis auf ihre Gründung durch geographische Differenzierung. Lassen Sie mich nun eine umfassendere Ansicht wählen und Sie auf ernsthafteste Weise warnen gegen die unheilvolle Wirkung des Parteiengeistes im Allgemeinen.</em></span></div></blockquote><blockquote><div align="justify"><span style="font-family: Book Antiqua; font-size: medium;"><em>Dieser Geist ist unglücklicherweise untrennbar mit unserer Natur vereint, da er seine Wurzeln in den stärksten Leidenschaften des menschlichen Geistes hat. Er existiert in verschiedenen Formen in allen Regierungen mehr oder weniger erstickt, kontrolliert oder unterdrückt; doch in denen der popularen Form, kann er in voller Blüte erblickt werden und ist wahrhaftig der ärgste Feind.</em></span></div></blockquote><blockquote><div align="justify"><span style="font-family: Book Antiqua; font-size: medium;"><em>Die wechselnde Herrschaft einer Fraktion über eine andere, verschärft durch den Geist der Rache, so natürlich der Parteienzwietracht, welche in verschiedenen Zeiten und Landen die entsetzlichsten Ungeheuerlichkeiten verübte, ist selbst ein gräulicher Despotismus. Doch dies führt nach einiger Zeit zu einem formaleren und permanenten Despotismus. Die Zerrüttungen und Nöte, die folgen, neigen die Gedanken des Menschen nach und nach dazu Sicherheit und Rast in der absoluten Macht eines Individuums zu suchen; und früher oder später wird der Führer einer vorherrschenden Fraktion, fähiger oder glückreicher als seine Konkurrenten, diese Disposition zum Zwecke seiner eigenen Erhebung verwenden, zum Ruin der öffentlichen Freiheit.</em></span></div></blockquote><blockquote><div align="justify"><span style="font-family: Book Antiqua; font-size: medium;"><em>Ohne Extreme dieser Art zu erwarten, (die nichtsdestotrotz nicht vollends aus den Augen gelassen werden sollten) sind die häufigen und kontinuierlichen Schäden des Parteiengeistes ausreichend, es zu Interesse und Pflicht einer weisen Nation zu machen, ihn zu entmutigen und zu bändigen.</em></span></div></blockquote><blockquote><div align="justify"><span style="font-family: Book Antiqua; font-size: medium;"><em>Er dient immer dazu die öffentlichen Gremien zu stören und die öffentliche Administration zu schwächen. Er agitiert die Gemeinschaft mit unbegründetem Neid und falschem Alarm; entzündet Feindseligkeit eines Teils gegen einen anderen, schürt gelegentlich Ausschreitung und Aufruhr. Er öffnet fremden Einflüssen und Korruption die Tür, die erleichterten Zugang zur Regierung selbst finden, durch die Pfade der parteiischen Leidenschaften. In Folge ist die Politik und der Wille eines Landes der Politik und dem Willen eines anderen Landes unterworfen.</em></span></div></blockquote><blockquote><div align="justify"><span style="font-family: Book Antiqua; font-size: medium;"><em>Es gibt die Ansicht, dass Parteien in freien Ländern nützliche Hemmnisse der Amtsführung einer Regierung seien und damit den Geist der Freiheit am Leben hielten. Dies ist innerhalb gewisser Grenzen vermutlich wahr; und in Regierungen monarchistischer Gestalt, mag Patriotismus mit Nachsicht, wenn nicht gar Wohlwollen, auf den Parteiengeist schauen. Doch in denen popularen Charakters, Regierungen allein durch Wahl, ist dies ein Geist der nicht ermutigt werden sollte. Durch deren natürliche Tendenzen, ist sicher, dass es stets genug dieses Geistes für jeden gesunden Zweck geben wird. Und, da stets die Gefahr des Übermaßes besteht, sollte die Anstrengung durch die Macht der öffentlichen Meinung darauf abzielen, ihn zu mildern und zu lindern. Ein Feuer das nicht erstickt werden soll, erfordert stete Wachsamkeit um zu verhindert, dass es zur Flamme wird, die nicht wärmt, sondern alles verschlingt.” </em></span></div></blockquote>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-2228062232737005412011-09-12T03:24:00.006+02:002012-04-14T11:07:42.880+02:00Bürgerkrieg? Nein, selbst dazu geht’s uns zu schlecht!<div align="justify"><span style="font-family: book antiqua"><a href="http://www.nusquam.de/?p=3374"><span style="font-size: large"><font face="Arial"><strong>NUSQUAM kommentiert</strong></font></span></a><span style="font-size: large"><font face="Arial"><strong> (auch zu finden auf </strong></font></span><a href="http://www.cdu-politik.de/www/cdupolitik/wordpress314/2011/09/11/euro-und-eu-zentralstaat-zutaten-zum-europaischen-burgerkrieg-der-zukunft/"><span style="font-size: large"><font face="Arial"><strong>CDU-Politik</strong></font></span></a><span style="font-size: large"><font face="Arial"><strong>), dass die fortschreitende Integration hin zum europäischen Zentralstaat das Vorspiel zu einem europäischen Bürgerkrieg ist. Ich befürchte, dass man hier gründlich irrt: Die Europäer taugen nicht mehr zu Kriegen, geschweige denn zu Bürgerkriegen. </strong></font></span></span></div><span style="font-size: large"><a name="more"></a></span> <div align="justify"><span style="font-size: large"><br><font size="4"><strong></strong></font></span></div> <div align="justify"><span style="font-size: large; font-family: book antiqua"><font face="Arial"><strong>1. Wollen die Europäer einen Bürgerkrieg führen? <br>Spanien führte in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts einen blutigen Bürgerkrieg, in dem es um den Charakter des Landes und die Gestalt des künftigen spanischen Regimes ging. Heute hingegen lassen sich die Spanier nicht nur lethargisch in die EU eingliedern, sondern antworten auf die blutigen Anschläge von Madrid im Jahre 2004, in den darauf folgenden Wahlen mit der Wahl einer Partei, die verspricht die Beteiligung im Irakkrieg sofort zu beenden und somit die Waffen vor eben jenen Feinden zu strecken, die für tote und verletzte spanische Zivilisten verantwortlich sind. Die Deutschen meinen auch nicht mehr, dass sie eine Rechnung mit einem Diktator zu begleichen hätten, nur weil dieser in der Vergangenheit meinte in Berlin rumbomben zu lassen. Früher reichten Depeschen aus Bad Ems um die Europäer in Kriegslaune zu versetzen, heute sind nicht einmal mehr Bomben genug. </strong></font></span></div> <div align="justify"><span style="font-size: large"><br></span><br><span style="font-size: large; font-family: book antiqua"><font face="Arial"><strong>2. Und wieso sollten sie auch?<br>Der einzige mehr oder weniger "revolutionäre" Dealbreaker ist die ökonomische Versorgungslage. Während es beim amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und Bürgerkrieg tatsächlich um teilweise paradoxe Fragen von Souveränität, Freiheit und Rechten ging, sind die Europäer heutzutage nur noch auf die Straße zu bringen, wenn die Checks des Umverteilungsstaates auszubleiben drohen, an dessen Tropf ja nicht nur Arbeitslose und Unterschichtler hängen, sondern auch die breite Mittelschicht. Man schaue sich die "Aufstände", die Plünderungen und Demonstrationen in Großbritannien an. Wenn man nur noch materielle Bedürfnisse kennt und keine Begriffe mehr hat, von politischer Würde, die sich in Rechten, aber auch in Pflichten gründet, dann taugt man eben nicht zum Revolutionär, sondern höchstens zum Plünderer. Die supranationale Agenda der Eurokraten schließt nahtlos an die progressive Agenda nationalstaatlicher Umverteilung an. Es ist in diesem Zusammenhang auch kein Zufall, dass Woodrow Wilson, der erste progressive Extremist im US-Präsidentenamt, Wegbereiter des Völkerbundes und damit Großvater der Vereinten Nationen, eine flammender Verehrer Bismarcks, des Vaters des deutschen Sozialstaats, war. </strong></font></span></div> <div align="justify"><span style="font-size: large"><br></span><br><span style="font-size: large; font-family: book antiqua"><font face="Arial"><strong>3. Wer soll’s denn machen?<br>In einigen Jahrzehnten wird es in Europa überhaupt nicht mehr das Personal geben, um einen Bürgerkrieg zu bestreiten, es sei denn eine findige deutsche Rüstungsindustrie entwickelt Maschinengewehre und Raketenwerfer, die sich problemlos an Geh-Hilfen und Rollstühlen anbringen lassen. Heinsohns "Söhne und Weltmacht" ist ein interessantes Buch, das einem eine Vorstellung davon vermittelt, wie es um die Kriegs- und Bürgerkriegsfähigkeit einer im demographischen Niedergang befindlichen Gesellschaft bestellt ist. </strong></font></span></div> <div align="justify"><span style="font-size: large"><br></span><br><span style="font-size: large; font-family: book antiqua"><font face="Arial"><strong>Also gehört zu einem Bürgerkrieg viel mehr, als die Europäer noch in der Lage sind aufzubringen. Es ist mal wieder Zeit für "kommode" Despotie, ein "Brave New Europe" über dem der blau-gelbe Fetzen weht. Denn warum nicht Despotie, wenn es sich für alle Beteiligten lohnt? </strong></font></span></div> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-24009380099982058662011-07-25T22:17:00.001+02:002012-04-14T11:09:07.747+02:00Zu den Anschlägen in Norwegen: Die Stunde der scheinheiligen, politischen Leichenschänder<p align="justify"><font size="4"><strong>Ich denke </strong></font><a href="http://www.nusquam.de/?p=3257"><font size="4"><strong>Nusquam</strong></font></a><font size="4"><strong> macht einen Fehler diese Geschichte einfach abzutun, denn der Umgang der Medien mit ihr, hat ja durchaus Vorläufer. Man erinnere an den Anschlag von </strong></font><a href="http://washingtonexaminer.com/blogs/beltway-confidential/2011/01/flashback-how-clinton-exploited-oklahoma-city-political-gain"><font size="4"><strong>Oklahoma City</strong></font></a><font size="4"><strong>, den Bill Clinton, kurz nach seiner Niederlage in den Midterm-Elections von 1994, dazu nutzte Rush Limbaugh und anderen Konservativen eine Mitschuld anzuhängen, sie in die rechtsextreme Ecke zu schieben und so das Momentum der konservativen Bewegung Amerikas zu brechen. </strong></font> <p align="justify"><font size="4"><strong>Ähnliches wurde in diesem Jahr nach der Schießerei in Tucson, Arizona versucht und die Ziele die öffentlich, auch von deutschen Medien, zu Komplizen gebrandmarkt werden sollten waren Sarah Palin und die Tea Party. Dies nachzuweisen ist insofern einfach, als amerikanische Linke VOR der Schießerei in Tucson </strong></font><a href="http://hotair.com/archives/2010/11/05/dem-pollster-what-obama-really-needs-is-an-oklahoma-city-moment/"><font size="4"><strong>offen darüber sprachen</strong></font></a><font size="4"><strong>, dass Obama ein zweites Oklahoma City brauche. Nicht nur wurde von allen beteiligten Medien im Falle das Tucson Massakers geflissentlich ignoriert, dass man die Vorwürfe, die man an Palin richtete (Zielscheibe als Symbol für den potentiell gewinnbaren, daher wichtigen Zielwahlkreis des Opfers, Giffords auf “Targetlist”/ “Zielliste”) auch an die große, prominente Linksaußenwebseite “</strong></font><a href="http://bigjournalism.com/mmorgan/2011/01/15/pointing-fingers-rather-than-saying-a-prayer/"><font size="4"><strong>Dailykos</strong></font></a><font size="4"><strong>” hätte richten können, sondern es wurden auch </strong></font><a href="http://volokh.com/2011/01/08/what-were-jared-loughner%E2%80%99s-politics/"><font size="4"><strong>sämtliche Hinweise</strong></font></a><font size="4"><strong> aus dem Umfeld des Täters ignoriert, die letztlich besagten, er sei ein kiffender, Jimi Hendrix hörender, an 9/11 Verschwörungstheorien glaubender, Flaggenverbrennungen liebender, Bush hassender, Abtreibungen befürwortender, Irakkrieg ablehnender Linker gewesen. Und so jemand soll dann von der bibel- und flaggenschwingenden Sarah Palin, die von den Medien doch gerade deshalb für gefährlich gehalten wird, zu irgendetwas inspiriert werden und in diesem Fall ausgerechnet zu einer Mordtat? Würde man dies jemandem mitteilen, der seine Informationen ausschließlich von der deutschen Journaille erhält, dann hätte das für diesen wohl in der Tat Neuigkeitswert. </strong></font> <p align="justify"><font size="4"><strong>Die Fukushima Berichterstattung war letztlich auch nichts anderes, als die Instrumentalisierung von Leichen zu Erfüllung der linken Agenda unserer deutschen Gossenjournaille. Man übersah dabei gerne mal, dass die eigentlichen Toten Resultat des Erbebens oder des Tsunami waren, oder vermischte beides mit dem Reaktorunglück. </strong></font> <p align="justify"><font size="4"><strong>Das Werk also von politischen Leichenschändern. Diese Leute schämen sich dafür nicht und deshalb wird uns diese schamlose Taktik noch öfter begegnen. Man darf in diesem Falle nicht schweigen, auch wenn einen solche Taten und Ereignisse zunächst sprachlos machen. Diese Leute spielen das politische Spiel weiter, während einem bürgerlicher Anstand und Pietät eigentlich gebieten Zurückhaltung zu üben. Doch eben weil sie es tun, muss man stetig am Ball bleiben, um auf ihre Lügen, Verdrehungen, Manipulationen und Verschweigungsaktionen hinzuweisen. </strong></font> <p align="justify"><font size="4"><strong>Man könnte sich wünschen, dass diese Scheinheiligen mit den gleichen Maßstäben an die Gewaltgeschichte der 68er oder der Islamisten herangingen, wie an Islamkritiker und Konservative. Sind Adorno und Marcuse schuld an der RAF? Sind vielleicht Mohammed, der Koran oder die Hadithen schuld am Islamismus und nicht nur deren "Missbrauch"? Vielleicht eher als Broder, Wilders und Kelek an der Schießerei in Norwegen? Aber die Medien wollen uns nun deutlich machen, dass wer die ersten beiden Fragen stellt, genauso zu Mord und Todschlag aufruft, wie die letzteren, bei denen sie die Frage eifrig bejahen. Wer sich mit einem Rest gesunden Menschenverstandes fragt, welche der drei Fragen er tatsächlich am ehesten bejahen muss, der weiß vermutlich auch mit was für einem scham- und gewissenlosen Lügenpack wir es im Falle der deutschen Medien zu tun haben.</strong></font></p> <p align="justify"><font size="4"><strong>Nachtrag: Ein herzliches Willkommen an die Nusquam-Leser!</strong></font></p> <p><font size="4"><strong></strong></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-24691909212282761432011-06-20T22:58:00.000+02:002011-06-20T22:58:04.416+02:00Denn er ist soviel klüger, als Bush und Palin...<iframe width="425" height="349" src="http://www.youtube.com/embed/9wJfsLafye4" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-73447607388252518092011-06-08T18:24:00.001+02:002012-04-14T11:09:45.731+02:00Suche: Stelle als medizinisch-technische Assistentin. Biete: Tötung meines Kindes.<p><font size="4"><strong>Es ist mal </strong></font><a href="http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,767364,00.html"><font size="4"><strong>wieder Zeit</strong></font></a><font size="4"><strong> für die deutsche Journaille die mutigen Protagonistinnen des munteren Kindertötens zu feiern:</strong></font></p> <blockquote> <p align="justify"><font size="4"><strong>Ulla Böll ist Anfang 20, hat ihre Ausbildung als medizinisch-technische Assistentin gerade abgeschlossen, verdient zum ersten Mal eigenes Geld, als sie bemerkt, dass sie schwanger ist. "Ich hatte gerade begonnen, ins Leben zu blicken", sagt die 65-Jährige. Sie entscheidet sich für einen Abbruch.</strong></font></p></blockquote> <p align="justify"><font size="4"><strong>Ja, wer kann der Dame schon einen “Abbruch” des von ihr gezeugten Kinderlebens vorwerfen, wenn sie gerade zum ersten Mal eigenes Geld verdient hat. Nein, an der Karriere darf ein Kind niemanden hindern, sonst wird es “abgebrochen”. Da darf man sich die Frage stellen, weshalb für Kinder gelten soll, was nicht für pflegebedürftige Alte oder Behinderte gilt. Dürfen die jemandem zur Last fallen, wenn dieser gerade “zum ersten Mal eigenes Geld” verdient und “begonnen (hat), ins Leben zu blicken”? Oder sollten die dann auch “abgebrochen” werden? </strong></font></p> <blockquote> <p align="justify"><font size="4"><strong>Auch auf der Straße müssen die Frauen viel aushalten. Abtreibungsgegner stellen sie mit den Nazis auf eine Stufe ("Ihr tötet wie sie!") oder unterstellen ihnen, sie wollten "nur durch die Betten hüpfen".</strong></font></p></blockquote> <p align="justify"><font size="4"><strong>Das müssen wirklich barbarische Zeiten gewesen sein, in denen die Gesellschaft eine Frau nur deshalb verachtete, weil sie ihr eigenes Kind um die Ecke brachte. Und die Nazis haben keine Kinder umgebracht, sondern Juden, Schwule und Behinderte, also ganz andere Zielgruppen, die für eine unzumutbare Last gehalten wurden. Dass dieses Lebensschützerpack diesen riesigen Unterschied nicht versteht ist doch… also sowas von unaufgeklärt! </strong></font></p> <p><font size="4"><strong></strong></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-19971849310241360582011-05-31T17:06:00.003+02:002012-04-14T11:10:22.636+02:00Kader und Funktionäre gegen Bürger<div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: bookman old style"><font face="Arial" size="4"><strong>Auf Spiegel Online findet sich heute ein </strong></font><a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,765985,00.html"><font face="Arial" size="4"><strong>Artikel über Umfragen</strong></font></a><font face="Arial" size="4"><strong>, die jenen Mut machen dürften, die unseren überbordenden Parteienstaat gern entmachtet sähen:</strong></font></span></div> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: bookman old style"><font face="Arial" size="4"><strong>SPD-Chef Gabriel und Generalsekretärin Nahles bekommen Unterstützung für ihre Vorschläge zur Parteireform: Anders als die Parteimitglieder finden viele SPD-Wähler eine öffentliche Kanzlerkandidatenkür gut.</strong></font></span></div></blockquote> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: bookman old style"><font face="Arial" size="4"><strong>Nach einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage im Auftrag von "Zeit Online" befürworten 84 Prozent der SPD-Anhänger eine öffentliche Kanzlerkandidatenkür.</strong></font></span></div></blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: bookman old style"><font face="Arial" size="4"><strong>Die Idee, dass diese Reformen kontrovers seien, begrenzt sich also ausschließlich auf jenen Kreis von Kadern und Funktionären, der durch ein Mehr an Demokratie und Transparenz seine Felle davonschwimmen sähe. Dagegen scheinen diese Ideen für die Anhängerschaft der Partei “no-brainer” zu sein.</strong></font></span></div> <div align="justify"><br><span style="font-size: medium; font-family: bookman old style"><font face="Arial" size="4"><strong>Und auch die Anhängerschaften der anderen Parteien scheinen die Nase voll zu haben, von den napoleonischen Selbstausrufungen von Parteifunktionären und Parteiführung, ob nun beim Frühstück in Wolfratshausen oder anderswo.</strong></font></span></div> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: book antiqua"><font face="Arial" size="4"><strong>Wie die Umfrage weiter ergab, sind es unter den Wählern der Union 67 Prozent, die eine öffentliche Kanzlerkandidatenkür befürworteten, bei den FDP-Wählern 70 Prozent und bei denen der Grünen 71 Prozent.</strong></font></span></div></blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: book antiqua"><font face="Arial" size="4"><strong>Eine solide Mehrheit bei den Anhängern aller großen Parteien in Deutschland, jenseits der 2/3 Grenze, spricht sich für mehr Demokratie aus, als der professionelle Politbetrieb bereit ist ihnen zu offerieren. Wenn das mal kein Grund ist stolz auf dieses Land und seine Bürgerschaft zu sein.</strong></font></span></div> <p><font size="4"><strong></strong></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-30468410297406008362011-05-24T18:38:00.004+02:002012-04-14T11:13:08.079+02:00Macht die SPD etwa ernst?<div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Es sieht ganz so aus. Auf FAZ.Net finden sich sowohl ein </strong></font></span><a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E5F2A053C2B0446DAB0A322788DE84942~ATpl~Ecommon~Scontent.html"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Artikel</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>, als auch ein </strong></font></span><a href="http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E7FC4451E0D6C4F16BAF32FC86BFE055B~ATpl~Ecommon~Scontent.html"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Kommentar</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong> zur angestrebten Parteireform Gabriels, die etablieren soll den Kanzlerkandidaten der SPD in Zukunft durch Vorwahlen zu küren und zwar nicht nur durch die Parteimitgliedschaft (was an sich bereits ein Fortschritt wäre), sondern auch durch Sympathisanten und Anhänger der Partei. </strong></font></span></div><span style="font-size: medium; font-family: century"></span><br><a name="more"></a> <div align="justify"><font size="4"><strong></strong></font></div> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Vielleicht müssen wir uns hier also für </strong></font></span><a href="http://dievierterepublik.blogspot.com/2011/05/die-demokratie-in-sozialdemokratie-ein.html"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>vorschnelle Resignation</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong> im Hinblick auf das sozialdemokratische Reformprojekt für mehr Demokratie entschuldigen. So wie sich der Artikel liest ist es Gabriel mit einer institutionellen Reform seiner Partei tatsächlich ernst:</strong></font></span></div> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Frau Nahles will ihren Entwurf am kommenden Montag im Parteivorstand als Diskussionsgrundlage vorstellen. Im Herbst plant sie, gemeinsam mit dem Parteivorsitzenden Gabriel, mit dem sie den Entwurf abgestimmt habe, ihre Vorschläge auf einer Tour durch die Parteigliederungen zu diskutieren. Auf dem Bundesparteitag im Dezember in Berlin sollen die Ergebnisse beschlossen werden.</strong></font></span></div></blockquote> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Frau Nahles hob hervor, dass sie beides anstrebe: Die Möglichkeit neuer Beteiligungsformen für Nicht-Mitglieder bei Vorwahlen auf unterschiedlichen Ebenen, aber auch die Stärkung der Mitgliederrechte durch die Ausweitung des Mitgliederentscheides über Sachfragen auf alle Parteigliederungen. Wahlen für Parteiämter sollen weiterhin Mitgliedern vorbehalten sein.</strong></font></span></div></blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Aber natürlich steht nicht alles zum besten. Die Funktionäre bangen um ihre Macht und bekannte Spieler in unserem Intrigantenstadl, wie </strong></font><a href="http://www.abendblatt.de/hamburg/article577280/Andrea-Nahles-attackiert-Johannes-Kahrs.html"><font face="Arial" size="4"><strong>Johannes Kahrs</strong></font></a><font face="Arial" size="4"><strong>, fürchten bereits die desinfizierende Wirkung von Sonnenlicht und Transparenz:</strong></font></span><font size="4"><strong> </strong></font></div> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Der Vorsitzende des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Kahrs, sagte dieser Zeitung, der Vorschlag sei „Unsinn“. Es gehe darum, die SPD als Mitgliederpartei zu stärken „und nicht in dem Streben nach einer eingebildeten Modernität eine Amerikanisierung zu betreiben“.</strong></font></span></div></blockquote> <blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Auch der Vorsitzende der Jungsozialisten, Vogt, äußerte sich skeptisch: Entscheidend sei zunächst, ein vernünftiges Programm zu entwickeln. „Anschließend geht es darum, einen Kandidaten zu finden, der auch wirklich zum Programm passt“, sagte er der „Leipziger Volkszeitung“. Er bezweifle, dass eine Direktwahl des Kanzlerkandidaten funktionieren könnte, sagte Vogt.</strong></font></span></div></blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Der gute, alte Programm-Köder. Die Sache ist nur, dass es letztlich nichts nützt, wenn man in einer Partei über das Programm entscheiden darf, aber dann nicht die Mittel hat, um zu kontrollieren, ob das politische Personal dieses Programm auch umsetzt. Was nützt z.B. dass im Unionsprogramm noch immer das Merzsche Steuermodell steht, wenn die Parteifunktionäre ständig eine Kanzlerkandidatin küren, die dies ignoriert? Personal- gegen Programm-Hoheit auszuspielen ist ein durchsichtiges Manöver der Kader, die darauf aus sind, ihre eigene Machtbasis zu erhalten. Man stelle sich vor: Am Ende hat so ein gewichtiger Funktionär nicht mehr darüber zu sagen, wer Kanzlerkandidat wird, als ein einfaches Parteimitglied oder ein bloßer Sympathisant. Wo kämen wir denn da hin?</strong></font></span></div> <p><font size="4"><strong></strong></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-33220038992207253942011-05-24T15:14:00.005+02:002012-04-14T11:12:35.796+02:00Spin(n)er der Woche<span style="font-size: medium; font-family: garamond"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Was darf man da auf Spiegel Online über den amerikanischen Präsidenten </strong></font></span><a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,764485,00.html"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>lesen</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>?</strong></font></span></span><br><a name="more"></a><br><a href="about:blank" name="more"></a><br> <blockquote><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Seine Hautfarbe macht der US-Präsident selten zum Thema.</strong></font></span></blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: garamond"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Dass Obama mit dem Versprechen antrat, seine Präsidentschaft würde den Eintritt in eine post-rassische Gesellschaft bedeuten ist schon wahr. Nur ist dabei, wie bei vielen Versprechen Obamas, nicht viel herausgekommen. Ganz im Gegenteil, werden die politischen Gegner des US-Präsidenten, sogar von diesem </strong></font></span><a href="http://www.examiner.com/law-and-politics-in-national/president-obama-says-racism-motivates-his-opponents"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>selbst</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>, heute exzessiver denn je, als </strong></font></span><a href="http://pajamasmedia.com/blog/doesnt-the-left-get-tired-of-calling-obama-opponents-racists/"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Rassisten</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong> </strong></font></span><a href="http://newsbusters.org/blogs/mark-finkelstein/2009/09/04/matthews-walsh-unsubtly-accuse-obama-opponents-racism"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>bezeichnet</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>, auch wenn die Differenzen, die sie mit dem Präsidenten haben, rein politischer Natur sind und Themen wie z.B. die Gesundheitspolitik betreffen.</strong></font></span></span></div> <div align="justify"><br><span style="font-size: medium; font-family: garamond"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Dies ist allerdings nicht der typische Fall von Unkenntnis oder gezielter Desinformation, die die Berichterstattung deutscher Medien über die Vereinigten Staaten sonst prägt, sondern etwas mit dem die Deutschen selbst bereits ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben. Wir reden hier immerhin von jenem Präsidenten, der es für angemessen hielt seine eigene Person und insbesondere seine ethnische Identität, in die Video-Botschaft zum 20jährigen Jubiläum des Falls der Berliner Mauer </strong></font></span><a href="http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jIlu4oL55gespkXO7gJXHHe49pxw"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>einzubringen</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>:</strong></font></span></span></div> <blockquote><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Few would have foreseen ... that a united Germany would be led by a woman from Brandenburg or that their American ally would be led by a man of African descent.</strong></font></span></blockquote> <blockquote><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Wenige hätten vorhergesehen … dass ein vereintes Deutschland von einer Frau aus Brandenburg geführt werden würde und ihr amerikanischer Alliierter von einem Mann afrikanischer Abstammung.</strong></font></span></blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: garamond"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Was das mit dem Fall der Berliner Mauer zu tun haben soll, ein Ereignis das ihm scheinbar nicht wichtig genug war, um dessen Jubiläumsfeier persönlich beizuwohnen, bleibt das Geheimnis des Präsidenten. Aber wenigstens war es wichtig genug, um in Relation zu seiner eigenen Biographie gesetzt zu werden. Was für eine Ehre für das deutsche Volk. Wir haben auch andere Gründe ihm dankbar zu sein, wüssten wir hier in der alten Welt doch kaum, wie ein Schwarzer eigentlich aussieht, wenn es nicht den amerikanischen Präsidenten gäbe. Dementsprechend ließ er uns in seiner </strong></font></span><a href="http://my.barackobama.com/page/content/berlinvideo/"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Berliner Rede</strong></font></span></a><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong> wissen:</strong></font></span></span></div> <blockquote><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>I know that I don’t look like the Americans who’ve previously spoken in this great city. … My mother was born in the heartland of America, but my father grew up herding goats in Kenya.</strong></font></span></blockquote> <blockquote><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Ich weiß, dass ich nicht aussehe wie Amerikaner, die in dieser großen Stadt vor mir sprachen. … Meine Mutter wurde im Herzen Amerikas geboren, doch mein Vater wurde als Ziegenhirte in Kenya groß.</strong></font></span></blockquote> <div align="justify"><span style="font-size: medium; font-family: garamond"><span style="font-size: medium; font-family: century"><font face="Arial" size="4"><strong>Man muss dem amerikanischen Präsidenten natürlich dankbar für die Aufklärungsversuche am Berliner Hinterwäldler sein, sollte sich allerdings den Hinweis nicht verkneifen, dass so mancher unserer Mitbürger durchaus etwas mit den Namen Colin Powel und Condoleeza Rice anfangen kann. Danke Herr Präsident, aber wir haben durchaus schon vor Ihnen schwarze Amerikaner gesehen. Wie der Spiegel so selbstbezogenen und vor allem ethnisch selbstbezogenen Person, zur oben zitierten Tatsachenaussage kommt, bleibt wohl das Geheimnis der Redaktion.</strong></font></span></span><span style="font-size: medium"><span style="font-family: century"><strong><font size="4"><font face="Arial"><span style="font-size: medium; font-family: garamond"> </span><br><span style="font-size: medium; font-family: garamond"></span></font></font></strong></span></span></div> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-74895097865371061112011-05-18T11:57:00.005+02:002011-05-18T12:06:02.836+02:00Nachrichten aus der EUdSSR IV<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP2wTCoN2F8OpwkEI7-Kx4IvHSTvKAAZk0S8O7FzLdD8M4W0V-KMMlQ-X9_vLck-HRLB2S_Z9p2SjHEHe4L0UssKgladMPlrTlExA0EEwd_brdyDaXruSVNjOUZDenFjXqzBZjbj8zUHhp/s1600/EUdSSR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="251px" j8="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP2wTCoN2F8OpwkEI7-Kx4IvHSTvKAAZk0S8O7FzLdD8M4W0V-KMMlQ-X9_vLck-HRLB2S_Z9p2SjHEHe4L0UssKgladMPlrTlExA0EEwd_brdyDaXruSVNjOUZDenFjXqzBZjbj8zUHhp/s400/EUdSSR.jpg" width="400px" /></a></div><br />
<a name='more'></a> <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,763247,00.html">Der Anfang vom Ende</a> des “Friedens- und Wohlstandsprojekts” als solchem:<br />
<blockquote><div align="justify">Merkel attackiert urlaubsfreudige Südeuropäer</div><div align="justify">Die Sätze von Bundeskanzlerin <a href="http://www.spiegel.de/thema/angela_merkel/">Angela Merkel</a> fielen vor Parteifreunden im nordrhein-westfälischen Meschede, aber sie galten den Regierungen der schwer angeschlagenen Euro-Länder wie Griechenland, Spanien und Portugal - und dürften dort für Verärgerung sorgen: Die CDU-Vorsitzende hat angesichts der Milliardenhilfen für <a href="http://www.spiegel.de/thema/euro_krise_2010/">kriselnde EU-Staaten</a> das frühe Renteneinstiegsalter und die Urlaubsregelungen in einigen Ländern kritisiert. Es gehe nicht nur darum, keine Schulden zu machen, sagte Merkel am Dienstagabend. "Es geht auch darum, dass man in Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland, sondern dass alle sich auch ein wenig gleich anstrengen - das ist wichtig", wird Merkel von der Nachrichtenagentur dpa zitiert.</div></blockquote><div align="justify">Im Grunde genommen hat Merkel an diesem Punkt ja nicht unrecht. Man kann die südeuropäischen Staaten nicht aus ihren Problemen heraus kaufen, nur damit diese dann weitermachen wie bisher und die nächste Krise, die die Deutschen dann wieder finanziell bewältigen dürfen, dadurch bereits am Horizont erkennbar sein wird. Und man kann den Deutschen nicht vermitteln, dass sie Griechen und andere Südeuropäer subventionieren sollen, wenn diese sich mit den Transfers Wohltaten leisten, die sich die Deutschen im Namen vernünftigen Haushalten seit langem selbst verwehren. Ein verantwortlicher Haushälter wird die Unterstützung selbstverständlich an Bedingungen knüpfen müssen. Aber hier liegt eben das Problem, nicht wahr? Es hat seine Gründe, dass man sagt, dass beim Geld die Freundschaft aufhöre und wenn die EU tatsächlich den europäischen Frieden auf Grundlage von Verständigung sichern soll, dann erweisen der Euro und dessen Konsequenzen dem eigentlichen Ziel der EU gerade einen Bärendienst. Welches Szenario wäre der Freundschaft der deutschen und griechischen Nationen im Moment zuträglicher?</div><div align="justify"><br />
</div><div align="justify">Szenario A: Ein Europa mit verschiedenen Währungen, in dem Griechenland seine Krise durch eigenständige währungspolitische Maßnahmen in den Griff bekommt, die die Deutschen nur minimal, wenn überhaupt tangieren würden.</div><div align="justify"><br />
</div><div align="justify">Szenario B: Gemeinsame Währung, die das gemeinsame Lösen dieser Probleme notwendig macht und die Deutschen über die verantwortungslosen Griechen erzürnt, weil sie öffentliche Gelder locker machen müssen, die man sich im Rahmen des Sparkurses selbst nicht gegönnt hat und die Griechen gegen die Deutschen aufbringt, die in einer der ärgsten Krisen des Landes auf einmal mit ihren Ansprüchen kommen und auftreten wie die reinsten Pfennigfuchser.</div><div align="justify"><br />
</div><div align="justify">Das Problem ist der Euro selbst und wir haben im Rahmen der EU inzwischen einen Grad an Integration erreicht, der dem Frieden und dem Wohlstand der Mitglieder des “Friedens- und Wohlstandsprojekts” abträglich ist. Wo in Szenario A, die Vielfalt tatsächlich Europas Stärke wäre, wie man so gerne, wie auch verlogen in Brüssel betont, entspricht die Realität Szenario B und man bringt im Namen immer tieferer Integration und Zentralisierung die europäischen Nationen, die im vergangenen halben Jahrhundert mit verschiedenen Währungen gut und friedlich nebeneinander her lebten, gegeneinander auf. Was Frau Merkel ihren Genossen in NRW sagt ist an sich nicht verwerflich, sondern die Wahrung Deutscher Interessen. Allerdings ist es nur nicht verwerflich in dem Sinne, in dem wer A sagt, eben auch B sagen muss. Es ist die Verteidigung deutscher Interessen in einem Kontext der nicht wünschenswert ist. Man sollte aufhören A zu sagen, denn A ist das Problem. Der Euro ist das Problem und nicht die politische und wirtschaftliche Kultur Südeuropas. Aber das wollen die Eurokraten nicht hören. Möge die zwangsweise Gleichmacherei im Namen der europäischen Integration beginnen, denn sie ist vermutlich der schnellste Weg dieses unglückselige Projekt abzuwracken. </div>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-14606150041006275082011-05-17T19:39:00.003+02:002012-04-14T11:17:15.213+02:00Die “Demokratie” in “Sozialdemokratie” - Ein potemkinscher Versuch<h6><font size="4">Ich war seiner Zeit äußerst erstaunt darüber den Sozialdemokraten </font><a href="http://dievierterepublik.blogspot.com/2010/08/die-partei-die-partei-die-hat-immer.html"><font size="4">auf die Schulter klopfen zu müssen</font></a><font size="4">, da der damals noch recht neue Vorsitzende Gabriel tatsächlich in Erwägung zog, den Kanzlerkandidaten der SPD per Vorwahl zu bestimmen:</font></h6> <blockquote> <p align="justify"><font size="4">Ich finde die Idee der französischen Sozialisten spannend: Bei der Aufstellung ihres Präsidentschaftskandidaten sollen nicht nur die Parteimitglieder abstimmen können, sondern auch Sympathisanten, Wähler und Wahlhelfer. ... Ich kann mir das auch in Deutschland vorstellen, wenn es mehrere Bewerber gibt.</font></p></blockquote> <p align="justify"><font size="4">Wie wir wissen ist das so eine Sache mit der Ursache und der Wirkung. Es finden sich natürlich immer mehr Interessierte für solche Ämter, wenn fest steht, dass die Kandidatur in einem transparenten Wettbewerb entschieden wird, statt durch die Hinterzimmer und Kungeleien der Parteihierarchien. Doch diese Gedankengänge scheinen vergebens, muss man doch auf FAZ.Net in den vergangenen Tagen </font><a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E682FC67FA10A4C0FB64048C9181A99C4~ATpl~Ecommon~Scontent.html"><font size="4">lesen</font></a><font size="4">:</font></p> <blockquote> <p align="justify"><font size="4">Wenn Steinbrück nun in einem Hörfunkgespräch im Hessischen Rundfunk – und zwar nicht „live“, sondern in einer Aufzeichnung – Umstände und Bedingungen der Nominierung des künftigen SPD-Kanzlerkandidaten darlegt, tut er das nicht ohne Absicht. Der Zeitpunkt also werde kommen, sagte er, an dem er sich „mit zwei oder drei“ Führungspersönlichkeiten der SPD zusammensetze und mit ihnen über die Kanzlerkandidatur rede. </font> <p align="justify"><font size="4">Da Steinbrück derzeit nicht selbst über ein Führungsamt in der SPD verfügt, also nicht zu denen gehört, die die Auswahl zu treffen haben, kann diese Anmerkung nichts anderes bedeuten als die Versicherung: Wenn ich gefragt würde, und die Umstände stimmten, bin ich bereit. Nicht ein Jahr ist es her, dass er genau dies – jedenfalls öffentlich – für sich ausgeschlossen hat.</font></p></blockquote> <p><font size="4">Ach so, wir sind also doch wieder an dem Punkt angelangt, an dem sich die Parteimächtigen zusammensetzen und darüber befinden wer vielleicht Kanzler werden darf, ja? Die Reaktion Gabriels scheint dies </font><a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E380591B31554494F8096B96F1DC12A33~ATpl~Ecommon~Scontent.html"><font size="4">zu bestätigen</font></a><font size="4">:</font></p> <blockquote> <p><font size="4">In dem Bemühen darum, als Herr des Nominierungsverfahrens des SPD-Kanzlerkandidaten zu erscheinen, hat der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am Montag mitgeteilt, er werde seiner Partei zur Person und zum Verfahren rechtzeitig einen Vorschlag machen.</font></p></blockquote> <p align="justify"><font size="4">Zu <strong>Person und Verfahren</strong>? Hat sich Gabriel, denn nicht bereits für ein Verfahren ausgesprochen, dessen ganzer Sinn es ist, die Auswahl der Person nicht zu seiner Angelegenheit zu machen? Was damit allerdings auch gemeint sein könnte ist, dass Gabriel die Personen auswählt, die sich dann dem "Verfahren" einer Vorwahl stellen. Eigentlich würde dieses Verfahren potemkinscher Demokratie sogar in unsere Bananenrepublik passen, lässt es doch einen der heiligsten Glaubenssätze des Parteienstaats unangetastet: </font> <blockquote> <p><font size="4">Der Vorsitzende hat das erste Zugriffsrecht.</font></p></blockquote> <p align="justify"><font size="4">Diese Erklärung würde sowohl Gabriels Äußerungen zur Vorwahl der französischen Sozialisten, wie auch seine jetzigen Verlautbarungen, nach denen Person und Verfahren in Sachen Kanzlerkandidatur seine Angelegenheit sind, unter einen Hut bringen. Dies würde wiederum auch erklären, weshalb sich die Funktionäre in der SPD vor allem über Steinbrücks "Selbstproklamation" </font><a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E380591B31554494F8096B96F1DC12A33~ATpl~Ecommon~Scontent.html"><font size="4">erregen</font></a><font size="4">: </font> <blockquote> <p><font size="4">Gabriel, berichten Vertraute, sei nur über den Umstand unglücklich, dass Steinbrück öffentlich über die Verabredung des Trios gesprochen habe. Dies hatte nämlich Generalsekretärin Andrea Nahles und den Chef der Parteilinken, Björn Böhning, zu Kritik veranlasst. In der Partei wurde allerdings registriert, dass sich beider Kritik nicht an der Person Steinbrück, sondern nur an der vermeintlichen Selbstproklamation festmachte.</font></p></blockquote> <p><font size="4">Im Originaltext gaben die beiden allweisen, wie linkischen Jungfunktionäre </font><a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,762552,00.html"><font size="4">laut Spiegel</font></a><font size="4"> zu Protokoll:</font></p> <blockquote> <p align="justify"><font size="4">"Selbstausrufungen sind in einer modernen demokratischen Partei wie der SPD aus der Mode gekommen", sagte Generalsekretärin Andrea Nahles dem "Tagesspiegel". "Debatten um Kanzlerkandidaten bewegen nur die Zeitungen, aber sie bewegen die Menschen nicht", sagte der Sprecher der SPD-Linken, Björn Böhning.</font></p></blockquote> <p align="justify"><font size="4">Ach ja, die "Menschen". Also, als ich das letzte mal nachsah, qualifizierte ich auch noch als solcher und mir ist es nicht egal, wer letztlich als Regierungschef meines Landes endet. Wie abgehoben muss man sein, um zu glauben, dass das die "Menschen" nicht kümmere, oder "bewegt"? Typisch linker Autoritarismus, der Bürger, dummes politisches Mündel das er ist, soll sich lieber die Sozialstaatswohltaten anschauen, die wir ihm anbieten, statt sich mit Fragen zu befassen, die ihn nichts angehen, sondern Sache seiner politischen Vormünder sind. Ja und es gibt trotzdem unerklärlicherweise noch Leute in diesem Land, die glauben, dass es sie etwas angeht, von wem sie regiert werden. </font> <p align="justify"><font size="4">Nahles Äußerungen zur Selbstproklamation sind einfach nur noch absurd. Wenn die SPD tatsächlich eine moderne demokratische Partei ist, dann wird sie diese Frage natürlich in einem offenen demokratischen Wettbewerb klären und um an diesem teilzunehmen, müsste man sich natürlich selbst zum Wettbewerber proklamieren. Was die Vergangenheit angeht war das Problem nicht, dass sich die Kandidaten selbst proklamierten, sondern dass die öffentlichen Ämter wie ein Goodie, wie ein Begrüßungsbonus an Parteiämtern klebten. Lafontain hat beispielsweise nicht sich selbst zum Kanzlerkandidaten proklamiert, sonder Schröder, aber das macht das Ganze deshalb nicht demokratischer. Ebensowenig war die Kungelei am Schwielowsee, über die dann auch noch Kurt Beck stürzte, demokratisch. Nicht Selbstproklamationen sind das Problem, sondern der oben genannte Glaubenssatz des Parteienstaates. </font> <p align="justify"><font size="4">Ich </font><a href="http://dievierterepublik.blogspot.com/2010/08/die-partei-die-partei-die-hat-immer.html"><font size="4">befürchtete</font></a><font size="4"> schon als Gabriel diese Idee äußerte, dass sie nicht aufgrund eines geläuterten demokratischen Bewusstseins entstand: </font> <blockquote> <p align="justify"><font size="4">Vorwahlen sind zweifelsohne ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings wird das Instrument der Vorwahl, als Kontrollinstrument der Bürger gegenüber ihren politischen Eliten sinnlos, wenn dieses Instrument nur dann zum Einsatz kommt, falls die politische Elite entscheidet, dass ihr dies genehm ist, weil es die richtige Publicity bringt. Jemand dem die Demokratie und die Souveränität des Bürgers am Herzen liegt, wird in nächster Zeit darauf achten, ob Gabriel die Sache der Vorwahlen vor allem auf Pressekonferenzen und in Presse-Erklärungen vertritt oder ob er es tatsächlich ernst meint und die Satzung der SPD so verändert, dass Vorwahlen zur Regel werden und nicht die verräterische Ausnahme bilden.</font></p></blockquote> <p align="justify"><font size="4">Und es wird vermutlich die werbewirksame Ausnahme bleiben. Wenn man sich die SPD Funktionäre anhört, sorgen sie sich um "Selbstproklamationen", da Personen und Verfahren Sache des Parteivorsitzenden bleiben sollen. Was letztlich heißt, dass die Deutschen sich glücklich schätzen können, eine Auswahl zwischen all den Kandidaten treffen zu dürfen, die Gabriel und dem Rest der Parteiführung genehm sind. Die Iraner dürfen im Moment auch von Listen wählen, auf denen nur Politiker stehen, die dem Klerus genehm sind, aber vermutlich ist der Iran in Frau Nahles Augen auch eine "lupenreine" oder "moderne Demokratie".</font></p> <p><font size="4"></font></p> <p><font size="4"></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-24205535683537701292011-04-11T22:10:00.000+02:002012-04-14T11:19:17.250+02:00Sharia Britannica: Briten knasten BNP-Politiker für Verbrennung des Koran ein<a href="http://www.dailymail.co.uk/news/article-1375447/BNP-candidate-Sion-Owens-freed-accused-publicly-burning-Koran.html"><font size="4"><strong>"He was warned today that police are continuing to investigate the alleged incident and to expect further action."</strong></font></a> <p><font color="#8e7cc3" size="4"><strong></strong></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-53926516529863206512011-04-05T21:21:00.002+02:002011-04-07T17:17:16.569+02:00Liberalismus und innerparteilicher Wettbewerb<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix3NkAEWq8GI56U_s0PlLsT5EU242a9AepKxKrjQkPfsTP-hA1o6zWGZEa91-EYlZfoIK3xZn878s3JrNOnD0dzk-f-hoxzmg1fumACRMg9UlwJPTn-QbU3IWPCC0w2C06THmDAgr2kCTm/s1600/zusammenhalt.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" r6="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix3NkAEWq8GI56U_s0PlLsT5EU242a9AepKxKrjQkPfsTP-hA1o6zWGZEa91-EYlZfoIK3xZn878s3JrNOnD0dzk-f-hoxzmg1fumACRMg9UlwJPTn-QbU3IWPCC0w2C06THmDAgr2kCTm/s400/zusammenhalt.jpg" width="318" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-88709131139201737212011-04-05T16:36:00.003+02:002012-04-14T11:18:16.368+02:00Blockpartei FDP<div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>Nachdem Westerwelle bekannt gab, nicht mehr für den Parteivorsitz der FDP zu kandidieren, ist die Suche der FDP nach einem Nachfolger auch </strong></font></span><a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EF23BCBD952FF4518BBC231AE5BD90CDD~ATpl~Ecommon~Scontent.html"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>schon vorbei</strong></font></span></a><font size="4"><strong><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif">, bevor sie für irgendwen, der seinen Alltag außerhalb von Hinterzimmern verbringt, überhaupt begonnen hatte:</span><br></strong></font><a name="more"></a></div><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"></span><br> <blockquote> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>Philipp Rösler kandidiert für den FDP-Parteivorsitz. Darauf einigten sich am Dienstag das Parteipräsidium und die Landesvorsitzenden der FDP.</strong></font></span></div></blockquote> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong></strong></font></span></div> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>Selbst aus den desaströsen Wahlergebnissen lernt die FDP nichts dazu. Kommt eigentlich keiner bei den "Liberalen" auf die Idee, dass sie momentan so grauenvoll abschneiden, weil sie als liberale Partei nicht mehr erkennbar sind? Zugegebenermaßen mag dies innerhalb einer Koalition als kleiner Partner nicht sonderlich einfach sein, allerdings dürfte es jeden, dem der Liberalismus am Herzen liegt, zum kotzen bringen, wenn die Liberalen liberale Prinzipien im eigenen Haus und ohne Not beerdigen.</strong></font></span></div> <div style="text-align: justify"><br><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>Wieso tritt zur Wahl des Parteivorsitzenden nur Rösler an? Wieso "einigen" sich auf diese Kandidatur die Landesvorsitzenden und das Parteipräsidium? Sollen damit andere potentielle Kandidaten wie Daniel Bahr, Christian Lindner oder Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (mein Gott was für ein gräßlicher Name) aus dem Rennen gedrängt werden, bevor es beginnt? Haben die Landesvorsitzenden ihre Mitgliedschaft vor Ort eigentlich konsultiert, bevor sie sich von Oben herab in eine Entscheidung mischen, die die Parteitagsdelegierten zu treffen haben? Glaubt die FDP-Führung, dass ihre Mitgliedschaft zu dumm ist diese Entscheidung selbstständig zu fällen? Weshalb gibt es keine Urwahl der Mitgliedschaft, um diese Entscheidung zu treffen?</strong></font></span></div> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><br><font size="4"><strong></strong></font></span></div> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>Ein Kandidat, friss oder stirb, zur wichtigsten innerparteilichen Wahl des Jahres? Ist das, das liberale Verständnis von Demokratie? Von Wettbewerb? Von Wahlfreiheit? Wieso praktiziert die FDP, die für diese liberalen Prinzipien doch angeblich in jeden Wahlkampf zieht, diese nicht im eigenen Haus, wo kein Koalitionspartner sie daran hindern könnte? Wer soll Figuren wie Rösler, Bahr, Lindner und Co noch ernst nehmen, wenn sie davon sprechen, dass die Deutschen mehr Mut zu Wettbewerb haben müssen, wenn diese Herren sich selbst nur trauen zu Wahlen anzutreten, die ihre Parteimogule vorher schon ausgekungelt haben und in denen es keine Konkurrenten gibt? </strong></font></span></div> <blockquote> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>In den vergangenen Tagen war darüber spekuliert worden, dass Rösler an Brüderles Stelle das Wirtschaftsministerium übernehmen könnte. Auf diese Weise wäre er das eher unpopuläre Gesundheitsministerium losgeworden. Dafür hätte sich Rösler jedoch auf eine Kampfabstimmung gegen Brüderle einlassen müssen, der sein Ministerium unbedingt behalten will.</strong></font></span></div></blockquote> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong></strong></font></span></div> <div style="text-align: justify"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>Rösler kandidiert bisher als einziger für den Parteivorsitz und scheinbar nur dank genügend Hinterzimmerunterstützung, traut sich allerdings nicht Wirtschaftsminister Brüderle anzugehen, um aus dem Tretminenfeld Gesundheitsministerium zu entkommen. Dass es vom Zustand der Innereien dieser Partei abhängt, wer gerade welcher Minister ist und damit praktisch das Vorschlags- und Entlassungsrecht des Bundeskanzlers für Minister ad absurdum geführt wird haben wir bereits an anderer Stelle </strong></font></span><a href="http://dievierterepublik.blogspot.com/2011/03/klaus-von-dohnanyi.html"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><font size="4"><strong>besprochen</strong></font></span></a><font size="4"><strong><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif">.</span><br><br><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif">Dass all dies inzwischen schon Normalität ist, kann man übrigens auch daran sehen, dass die FAZ den Begriff "Kampfabstimmung" gebraucht. Scheinbar ist jede Abstimmung über Personen zu der tatsächlich mehr als ein Kandidat antritt und deren Ausgang nicht schon vorher ausgekungelt wurde, eine "Kampfabstimmung", also ein Sonderfall zur normalen "Abstimmung" die bereits entschieden wurde, bevor sie überhaupt stattfindet. Man muss schon einen Neusprech-Duden verbrannt und den Rauch komplett inhaliert haben, um soetwas tatsächlich für Liberalismus zu halten.</span></strong></font></div> <p><font size="4"><strong></strong></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-12017139343139606702011-04-02T19:45:00.000+02:002012-04-14T11:20:14.964+02:00Die Wende des Richard Goldstone<span id="ctl00_ContentPlaceHolder1_article_control_lblArticleTeaser"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', arial, helvetica, sans-serif"><a href="http://www.jpost.com/International/Article.aspx?id=214830"><font size="4"><strong>Richard Goldstone writes that Israeli investigations refute allegations against it; slams Hamas war crimes, calls UNHRC "skewed against Israel"; "Israel has right, obligation to defend itself, its citizens."</strong></font></a></span></span> <p><font color="#8e7cc3" size="4"><strong></strong></font></p> Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-9665325073093985002011-04-01T17:51:00.000+02:002011-04-01T17:51:10.432+02:00Breaking News: Obamas Birth Certificate found!<iframe title="YouTube video player" width="560" height="349" src="http://www.youtube.com/embed/GA_w9Ae6Gx0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-44436935501484941332011-03-29T18:31:00.002+02:002011-03-29T18:34:37.897+02:00Nachrichten aus der EUdSSR III.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifpWOUrCLPihAYdt6ltvVEr8Sk7aPzTLtB_X05jX4KF17fFD7rAew0RsdVKBj1b4nH5fblT48McN08iLGSGiwDSG2YqFz6gr6JioUf1tM8ZzrV5xLIEOe2KbB0j2IcISIYMmmgg47coCcJ/s1600/EUdSSR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="201" r6="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifpWOUrCLPihAYdt6ltvVEr8Sk7aPzTLtB_X05jX4KF17fFD7rAew0RsdVKBj1b4nH5fblT48McN08iLGSGiwDSG2YqFz6gr6JioUf1tM8ZzrV5xLIEOe2KbB0j2IcISIYMmmgg47coCcJ/s320/EUdSSR.jpg" width="320" /></a></div><a name='more'></a><br />
<div align="justify"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/8411336/EU-to-ban-cars-from-cities-by-2050.html#">Mittelalter, wir kommen!</a></span></div><div align="justify"><br />
<span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><blockquote><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">EU to ban cars from cities by 2050</span><br />
<span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Cars will be banned from London and all other cities across Europe under a draconian EU masterplan to cut CO2 emissions by 60 per cent over the next 40 years.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial;">Die EU plant bis 2050 Autos aus den Städten zu verbannen</span><br />
<span style="font-family: Arial;">Autos werden aus London und allen anderen Städten Europas, durch einen drakonischen Plan der EU verbannt werden, um die CO2-Emissionen um 60% über die nächsten 40 Jahre zu senken.</span></blockquote></span></div><div align="justify"></div>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-63879488255318263232011-03-27T03:33:00.000+02:002011-03-27T03:33:12.849+02:00Ricochet Episode 62: A Thing of Beauty<object width="300" height="20"><param name="movie" value="http://ricochet.com/extension/podcast/design/standard/javascript/wasp/wasp.swf" /><param name="flashvars" value="s=0&im=http://ricochet.com/extension/podcast/design/standard/images/logo300x56.png&lw=_new&lu=http://ricochet.com&la=1&v=100&fp=http://ricochet.com&f=http://www.podtrac.com/pts/redirect.mp3/podcast.ricochet.com/ricochet-podcast-episode-62A.mp3&r=NiU1QkkxJTNCYUhZSCU3RjNxUVlUbyU3RCU3QkluJTVEVCUzRjlQJTNFSTglM0NoJTND&me=0&tf=1%252C%2520%252D2&waspSkin=sr_1|3|3|5aa5db|ffffff|005e84^st_1|1|14||FFFFFF^sg_1|1^sb_1||20|000000|b0b0b0|606060^sp_1|1|13|B8B8B8|FFFFFF|FFFFFF^sm_1|1|13|B8B8B8|FFFFFF|FFFFFF^ss_1|1|13^sl_1|1|13^sa_1|1|1^sz_1|1|1" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed src="http://ricochet.com/extension/podcast/design/standard/javascript/wasp/wasp.swf" type="application/x-shockwave-flash" flashvars="s=0&im=http://ricochet.com/extension/podcast/design/standard/images/logo300x56.png&lw=_new&lu=http://ricochet.com&la=1&v=100&fp=http://ricochet.com&f=http://www.podtrac.com/pts/redirect.mp3/podcast.ricochet.com/ricochet-podcast-episode-62A.mp3&r=NiU1QkkxJTNCYUhZSCU3RjNxUVlUbyU3RCU3QkluJTVEVCUzRjlQJTNFSTglM0NoJTND&me=0&tf=1%252C%2520%252D2&waspSkin=sr_1|3|3|5aa5db|ffffff|005e84^st_1|1|14||FFFFFF^sg_1|1^sb_1||20|000000|b0b0b0|606060^sp_1|1|13|B8B8B8|FFFFFF|FFFFFF^sm_1|1|13|B8B8B8|FFFFFF|FFFFFF^ss_1|1|13^sl_1|1|13^sa_1|1|1^sz_1|1|1" allowFullScreen="true" width="300" height="20"></embed></object>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-71666553915414741212011-03-25T20:26:00.002+01:002011-03-25T20:26:36.167+01:00Halliburton!!!<iframe title="YouTube video player" width="560" height="349" src="http://www.youtube.com/embed/yAyCdfOXvec" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-18471267673742246492011-03-24T06:56:00.004+01:002011-03-24T07:00:59.219+01:00Weil es nur Terrorismus ist, wenn es Arier trifft<div align="justify"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Via Reichspropagandaministerium, das aus irgendwelchen Gründen heutzutage mit "Reuters" abgekürzt wird, erreicht uns die <a href="http://uk.reuters.com/article/2011/03/23/uk-israel-explosion-idUKTRE72M3S520110323">Meldung</a> eines Bombenanschlags gegen einen Bus in Jerusalem, der ca 30 Menschen das Leben kostete:</span><br />
<blockquote><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Police said it was a "terrorist attack" -- Israel's term for a Palestinian strike.</span></blockquote><blockquote><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Polizei sagte es handle sich um einen "Terror-Anschlag" -- Israels Begriff für einen palästinensischen Angriff.</span></blockquote><span style="font-family: Arial;">Diese verrückten Juden! Die Glauben doch tatsächlich, dass wenn sich jemand einen Sprengstoffgürtel umschnallt und in einem Bus mit lauter Frauen, Kindern und Rentnern in Israel zündet, dass es sich dann um Terrorismus handelt. Wenn so etwas in Spanien durch die ETA geschieht, klar oder wenn so etwas in Nordirland passierte, sicher. Aber wenn es um Juden geht? Da kann doch niemand ernsthaft glauben, dass das Terrorismus ist, oder? Zum Glück hat "Reuters" dies erkannt und macht dem Leser durch Anführungszeichen und Quelle des Statements deutlich, dass sie so komische, jüdische Einschätzungen nicht teilen. Unseren herzlichsten Dank also an die Volksgenossen bei "Reuters".</span></div>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-30594406540566611192011-03-23T08:56:00.005+01:002011-03-23T09:09:07.133+01:00Hmmm, Meldungen wie Pudding!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7viZyyq-ejUXnwENYQs9Ch8Rd2yfJ9TzVmXheO6ANYh7x5_TFWLAzYjuoYVJR1hw1RhMBjPkWiNWkY7W_IgzNAEYIppgD0H3MV4zqK5_SP3YEbjiq8IGEmLuYTiVhFptEjfsykdEXms5-/s1600/pudding.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" height="200" r6="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7viZyyq-ejUXnwENYQs9Ch8Rd2yfJ9TzVmXheO6ANYh7x5_TFWLAzYjuoYVJR1hw1RhMBjPkWiNWkY7W_IgzNAEYIppgD0H3MV4zqK5_SP3YEbjiq8IGEmLuYTiVhFptEjfsykdEXms5-/s200/pudding.jpg" width="135" /></span></a></div><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<div align="justify"><a name='more'></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Wußten sie, dass es fortschrittliches, zivilisiertes Leben auf dem Mars gegeben hat? Nein? Und weshalb wußten sie das nicht? Natürlich weil das internationale Finanzkapital und die global agierenden Konzerne die Wahrheit vor Ihnen verbergen. Und zwar mit guten Grund, denn die Marsianer sind natürlich am Kapitalismus verendet. Den Mut diese Wahrheit endlich auszusprechen hatte Gott sei Dank der venezuelanische </span><a href="http://news.yahoo.com/s/nm/20110322/od_nm/us_venezuela_chavez_mars"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Philosophen-König</span></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">:</span><br />
<blockquote><span style="font-family: Arial;">"I have always said, heard, that it would not be strange that there had been civilization on Mars, but maybe capitalism arrived there, imperialism arrived and finished off the planet," Chavez said in speech to mark World Water Day.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial;">"Ich habe immer gesagt, dass es nicht abwegig ist, dass es eine Zivilisation auf dem Mars gegeben hat, doch dass dann Kapitalismus dort ankam, Imperialismus dort ankam und dem Planeten den Gar ausgemacht hat," sagte Chavez anläßlich einer Rede zum Welt Wasser Tag.</span></blockquote></div><div align="justify"><span style="font-family: Arial;">Ja, daran sieht man mal wieder, dass nur der Sozialismus des 21. Jahrhunderts tatsächlich etwas für die Aufklärung der arbeitenden Klassen tut, denn vom wem, wenn nicht von einem Sozialisten, hätten Sie soetwas zu hören bekommen? Die einzige Frage, die sich nun noch den aufrechten, sozialistischen Arbeitern des Geistes stellt, ist natürlich: Von wo und wann "kamen" Kapitalismus und Imperialismus eigentlich auf Mars und Erde an? Genosse Spock, übernehmen Sie! Und Arbeiter aller Welten, vereinigt euch!</span></div><div align="justify"><br />
<span style="font-family: Arial;">Der bolivische Genosse des Venezuelaners, schließt sich währenddessen den Russen an (wer hätte das nur gedacht), um Barack Obama den Friedensnobelpreis <a href="http://www.digitaljournal.com/article/304909">abzuerkennen</a>:</span></div><blockquote><div align="justify"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Liberal Democratic Party of Russia leader and Vice-Chairman of the State Duma Vladimir Zhirinovsky released a statement today calling for the Nobel Prize Committee to take back the honour bestowed on US President Barack Obama in 2009. ... Bolivian President Evo Morales echoed the call: "How is it possible that a Nobel Peace Prize winner leads a gang to attack and invade? This is not a defence of human rights or self-determination."</span></div><div align="justify"><br />
</div><div align="justify"><span style="font-family: Arial;">Der Chef der Liberal Demokratischen Partei Rußlands und Vize-Präsident der Duma Vladimir Zhirinovsky, veröffentlichte heute ein Statement, in dem er das Nobel Preis Kommittee dazu aufforderte, die US Präsident Barack Obama im Jahre 2009 verliehenen Ehren wieder abzuerkennen. Boliviens Präsident Evo Morales stimmte der Forderung zu: "Wie ist es möglich, dass ein Friedensnobelpreisträger eine Gang bei Angriffen und Invasionen anführt? Dies ist keine Verteidigung von Menschenrechten oder Selbstbestimmung."</span></div></blockquote><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Das dürfte zu den besseren Dingen gehören, die man über Obama sagen kann: Er ließ mehr Cruise Missiles abfeuern, als alle anderen Friedensnobelpreisträger zusammen! Aber wohl auch nur, weil Arafat zu so ausgeklügeltem Equipment keinen Zugang hatte. Ja, ja, unsere Friedensfürsten...</span>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7291651480500752530.post-27153085758359398832011-03-23T02:45:00.007+01:002011-03-23T03:45:44.064+01:00Obama's Supranationalismus, Libyen und der Schatten des George W. Bush<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">David Corn, Washington-Korrespondent des linksrandigen, amerikanischen Magazins "Mother Jones", </span><a href="http://motherjones.com/politics/2011/03/libya-obama-anti-bush-doctrine#"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">vergleicht</span></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Bushs Irak-Krieg mit Obamas Libyen-Intervention:</span><br />
<a name='more'></a></div><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">The United States will join in a multilateral fight for democracy and humanitarian aims when it is in the nation's interest and when the locals are involved and desire US participation. In short, the Anti-Bush Doctrine.</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Vereinigten Staaten werden sich einem multilateralen Kampf für Demokratie und Menschenrechte anschließen, wenn dies im nationalen Interesse liegt und die Bevölkerung vor Ort beteiligt ist und amerikanische Beteiligung verlangt. Kurz gesagt, die Anti-Bush-Doktrin.</span></div></blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Interessant, oder? Problematisch ist, dass die schlimmsten Regime unserer Zeit, wie eben das ehemalige irakische Baath-Regime oder das nordkoreanische Regime Kim Jong Ils, sich gerade dadurch auszeichnen, dass sie die Bürger unter ihrer Kontrolle vollkommen von der Außenwelt zu isolieren trachten. Wie sollen solche hermetisch abgeriegelten Bürger ihren Wunsch nach amerikanischer Unterstützung überhaupt artikulieren?</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Bevölkerung vor Ort muss am Kampf beteiligt sein? Ich bezweifle, dass David Corn nicht weiß, dass gerade die schlimmsten Regime unserer Zeit, nicht deshalb auf wenig aktiven Widerstand stoßen, weil sie die Unterstützung der Bevölkerung genießen, sondern weil sie den Widerstand meist rücksichtslos ausradierten und mit ihm </span><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Al-Anfal_Campaign"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">teils ganze Bevölkerungsteile</span></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">. Besagt seine Anti-Bush-Doktrin, dann nicht letztlich, dass ein Eingreifen der USA unwahrscheinlicher wird, je erfolgreicher das Regime darin ist, jeglichen Widerstand auszulöschen? Bzw. verdienen nicht gerade die Gesellschaften, in denen jeder zivilgesellschaftliche Impuls derart brutal abgewürgt wurde, dass sich nichts mehr regt, besonders unsere Unterstützung?</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Nun kann man verstehen, dass die internationale Linke, immer noch getränkt in ihren hysterischen, fast klinischen Bush-Hass, nach jedem Strohhalm greift, damit der geliebte Messiahs nicht in den Verruch kommt ein böser Neokonservativer zu sein. Die Frage ist nur, ob Obama bei diesem Vergleich tatsächlich gut </span><a href="http://www.nytimes.com/2011/03/22/world/africa/22powers.html"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">abschneidet</span></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">:</span></div><blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">President Obama is facing criticism that crosses the political divide for not seeking Congressional authorization before ordering the American military to join in attacks of Libyan air defenses and government forces.</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Präsident Obama sieht sich überparteilicher Kritik ausgesetzt, da er den Kongress nicht um Autorisierung der Beteiligung des amerikanischen Militärs an den Angriffen auf libysche Luftverteidigung und Regierungstruppen ersuchte.</span></div></blockquote><div style="text-align: justify;"><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Joint_Resolution_to_Authorize_the_Use_of_United_States_Armed_Forces_Against_Iraq#Passage"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Zum Vergleich</span></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">: Bush überzeugte überparteiliche Mehrheiten in beiden Kammern des US-Kongresses davon, den Feldzug gegen das irakische Baath-Regime zu autorisieren und die Vereinigten Staaten erklärten Saddam Hussein auf verfassungsgemäße Weise den Krieg. Wieso glaubt Obama, der Friedensnobelpreisträger, der Anti-Bush der Linken, in dieser Frage über der amerikanischen Verfassung zu stehen? Die Antwort ist in Obamas </span><a href="http://www.washingtonpost.com/blogs/plum-line/post/obama_explains_libya_mission_to_congress/2011/03/03/ABU9377_blog.html?wprss=plum-line"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Rapport</span></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> an den Kongress, den er binnen 24 Stunden nach Eröffnung von Kampfhandlungen gezwungen ist zu leisten: </span></div><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span><br />
<blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Qadhafi’s continued attacks and threats against civilians and civilian populated areas are of grave concern to neighboring Arab nations and, as expressly stated in U.N. Security Council Resolution 1973, constitute a threat to the region and to international peace and security. ...</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Left unaddressed, the growing instability in Libya could ignite wider instability in the Middle East, with dangerous consequences to the national security interests of the United States. </span></div><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span><br />
<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Gaddafis kontinuierliche Angriffe und Drohungen gegen Zivilisten und zivil bevölkerte Gegenden, sind Anlaß großer Besorgnis in den benachbarten arabischen Nationen und konstituieren, wie in der Resolution 1973 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen deutlich wird, eine Bedrohung für die Region und für Sicherheit und Frieden zwischen den Nationen. ...</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Wenn die wachsende Instabilität Libyens unadressiert bleibt, könnte dies eine sich ausdehnende Instabilität im gesamten Mittleren Osten bedeuten, mit gefährlichen Konsequenzen für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten.</span></div></blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Gründe die Obama vorschiebt sind fadenscheinig: Einerseits besteht er gegenüber Repräsentantenhaus und Senat darauf, dass der Einsatz des amerikanischen Militärs engen Vorgaben und Begrenzungen folgt und nichts damit zu tun habe, dass er gleichzeitig die Absetzung Gaddafi's, also den Regime-Wechsel fordert. Andererseits wiederum hebt er hervor, dass die Tatsache, das Gaddafi Zivilisten abknallen läßt, eine direkte Bedrohung der amerikanischen Sicherheit darstellt, was deshalb relevant wäre, weil der Präsident in einem Verteidigungsfall den Kongress natürlich nicht erst um Erlaubnis bitten muss einen Krieg zu führen. Dass dies, um als Legitimation zu taugen, eine sehr großzügige Beugung der juristischen und politischen Begriffe verlangt, muss ich wohl nicht erst erwähnen.</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">So gibt es auch in der Kommunikationspolitik Unterschiede, nicht zuungunsten Bushs, zu </span><a href="http://www.wordaroundthenet.com/2011/03/study-in-contrasts.html"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">beklagen</span></a><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">:</span></div><blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Months before the actual invasion of Iraq began, President Bush brought his argument to the American people, using speeches, interviews, and his administration writing editorials for various news sources. President Bush tried to convince the American people of the necessity of his plan and why. By contrast, President Obama went to the UN and started taking action. He did not seek to convince anyone in the public of what he was doing, nor gain public support.</span></div><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span><br />
<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Monate bevor die eigentliche Invasion Iraks begann, brachte Präsident Bush seine Argumente vor das amerikanische Volk, in Reden, Interviews und Beiträgen seiner Administration für diverse Medien. Präsident Bush versuchte das amerikanische Volk von der Notwendigkeit seines Plans zu überzeugen. Im Gegensatz dazu ging Präsident Obama zur UN and begann zu handeln. Weder versuchte er irgendwen in der Öffentlichkeit von dem was er tat zu überzeugen, noch dafür öffentliche Unterstützung zu gewinnen.</span></div></blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Während er um die relevanten Fragen der Verfassungsmäßigkeit herumschleicht und sich weder um das amerikanische Volk, noch um dessen gewählte Vertreter im Kongress schert, handhabte Bush diese Dinge im viel kritisierten Irak-Krieg ohne Beanstandung. Obama hingegen scheint die einzige Legitimation im Sack zu haben, auf die er tatsächlich wert legt: Eine Resolution des UN-Sicherheitsrats. </span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Was schrieb David Corn doch gleich über die Obama-/ Anti-Bush-Doktrin?</span></div><blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Vereinigten Staaten werden sich einem <strong>multilateralen</strong> Kampf für Demokratie und Menschenrechte anschließen...</span></div></blockquote><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Achso. Was scheren einen "Citizen of the World" schon nationale Verfassungen, Parlamente, Gewaltenteilung und all der rückständige Unsinn, wenn seine allmächtige Erhabenheit grünes Licht von einer so bedeutenden Organisation, ohne jegliche demokratische Legitimität, wie der UN bekommen hat? </span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Tja, wir schreiben hier eben nicht ohne Grund: </span><a href="http://dievierterepublik.blogspot.com/2010/08/das-friedens-und-wohlstandsprojekt-aus.html"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Supranationalismus schlägt Verfassungsmäßigkeit, schlägt Rechtstaatlichkeit...</span></a></div>Olli Kromguthttp://www.blogger.com/profile/01126005290864265860noreply@blogger.com0